Halswirbelsäule
Im Schlaf Wiki der Flensburger Bettenwelt, möchten wir Ihnen nicht nur alles über Matratzen, Lattenroste und Bettwaren vermitteln, sondern auch alles Wissenswerte rund um das Thema Schlaf. Deshalb bringen wir Ihnen in diesem Lexikon Eintrag die Halswirbelsäule einmal etwas näher.
Was ist die Halswirbelsäule?
Bei der Halswirbelsäule (auch als HWS abgekürzt) handelt es sich wie auch bei den Lendenwirbeln um einen Teil der Wirbelsäule. Sie beschreibt die Halswirbel ingesamt, die sich zwischen dem Kopf und der Brustwirbelsäule befindet. Die Halswirbelsäule besteht aus sieben Wirbeln und und ist der beweglichste Teilbereich der Wirbelsäule. Im Idealfall ist ein leichter Bogen nach vorne (auch als Lordose bezeichnet), also in Richtung Bauch, vorhanden.
Halswirbelsäule Schmerzen – Ursachen und Symptome
Beschwerden, die im Bereich der Halswirbelsäule liegen, sprich Nacken, oberer Rückenbereich und Kopf, fasst man im allgemeinen mit dem Begriff Halswirbelsäulensyndrom (HWS Syndrom) zusammen. Man unterscheidet hierbei zwischen akuten und chronischen Halswirbelsäulen Symptomen. Akute HWS Symptome können unter anderem durch Überbeanspruchung entstehen.
Halswirbelsäulensyndrom (HWS) Symptome:
• Kopfschmerzen und Schwindel
• Nackenschmerzen und Verspannungen
• Schulterschmerzen
• Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingern
• in Einzelfällen auch Seh- und Höststörungen
Am häufigsten sind die Nackenschmerzen die Folge, die sich sogar bis in die Arme und den Kopf ziehen können. Verspannungen und Verhärtungen der Muskeln sind dabei keine Seltenheit.
Hilfe bei Halswirbelsäulensyndrom
Bei dem Verdacht auf das HWS Syndrom, sollte man selbstverständlich zunächst einen Arzt aufsuchen. Dieser wird dann die Ursachen der Symptome ermitteln und so eine entsprechende Behandlung oder Therapie empfehlen. Einige Tipps zur Selbst-Behandlung, die gegen lästige Verspannungen und Schmerzen helfen und auch vorbeugend wirken können, gibnt es natürlich auch.
• Wärme kann bei HWS helfen:
Die betroffene Stelle mehrmals täglich zu wärmen, kann durchaus hilfreich sein. Das kann zum Beispiel durch ein Körnerkissen geschehen, das man in der Mikrowelle erhitzt und auf die jeweilige Stelle legt. oder auch ein warmer Duschstrahl sowie das Licht einer Rotlichtlampe können sehr vitalisierend wirken.
• Zugluft sollte vermieden werden: eine der Ursachen für diese Art von Schmerzen ist Zugluft. Hier sollte darauf geachtet werden, das Fenster nicht zu kippen, sondern eher kurzes Stoßlüften auszuüben. Türspalten kann man mit sogenannten Zugluftstoppern isolieren. Ist es draußen windig, sollte man einen Schal oder ein Tuch um den Hals legen.
• Eine korrekte Körperhaltung:
Eine der häufigsten Ursachen für das Halswirbelsäulensyndrom ist eine falsche Körperhaltung. Es ist also immer und in jeder Position, auf eine gesunde bzw. othopädisch korrekte Körperhaltung zu achten. Auch im Schlaf ist eine gesunde Haltung mit richtiger Lagerung der Wirbelsäule wichtig. Hier empfehlen sich zum Beispiel Matratzen mit eingebauter Lordosenstütze oder auch spezielle Nackenstützkissen.
• Hilfreiche Übungen:
Es gibt viele Übungen, die man ganz einfach zuhause durchführen kann, die gegen Beschwerden im Nackenbereich helfen sollen. Diese betreffen sowohl die Beweglichkeit und die Dehnung, als auch die Kräftigung. Hierzu gibt es viele Videos, die die Übungen im Detail vorstellen.
• Stärkung der Halswirbelsäule: Neigen Sie ihren Kopf nach rechts, greifen Sie dabei mit der rechten Hand über den Kopf bis zur linken Schläfe. Neigen Sie jetzt den Kopf weiter nach rechts und gleichzeitig den linken Arm Richtung Boden. Sie sollten dabei eine Dehnung in der linken Nackenmuskulatur spüren. Jede Seite 3x30 Sekunden halten. Regelmäßiges Ausdauertraining wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen bewirkt zudem unmittelbar nach dem Training eine eine Verringerung der Schmerzwahrnehmung.