Der richtige Lattenrost für hervorragenden Schlafkomfort
Bei der Ausstattung von Schlafstätten und dem Ziel, ein Höchstmaß an Komfort zu erreichen, kommt es auf unterschiedliche Faktoren an, sowie auch auf die richtigen Ausstattungskomponenten und dass diese hervorragend miteinander harmonieren. Dies gilt insbesondere für die Kombination aus Lattenrost und Matratze, da ein qualitativ hochwertiger Lattenrost die positiven Eigenschaften einer Matratze durchaus unterstützen kann, jedoch ein minderwertiger Lattenrost dagegen diese deutlich verschlechtert. Auch müssen Matratzen für bestimmte Lattenroste geeignet sein und umgekehrt, so dass man sich an dieser Stelle umfassend mit Artikelbeschreibungen und Eignungskennungen vertraut machen sollte. Vor allem dann, wenn ein neuer Lattenrost zu einer bereits bestehenden Matratze angeschafft werden soll.
Lattenroste sind in einer Vielzahl verschiedener Varianten erhältlich und werden oft zuerst einmal anhand spezieller Eigenschaften unterschieden. Zu diesen Eigenschaften zahlen, ob es sich bei dem Lattenrost um ein starres Modell handelt oder ein manuell oder elektrisch verstellbares. Alle Varianten bieten ihre Vorzüge. Starre Lattenrost sind meist günstiger als verstellbare und besonders dann geeignet, wenn beispielsweise Federkernmatratzen im Einsatz sind oder eine gerade Liegeposition bevorzugt wird. Dies kann vor allem bei Personen der Fall sein, die eine Seiten- oder Bauchlage bevorzugen und bei denen ein hochgestelltes Kopfteil beispielsweise für eine ergonomisch und orthopädisch bedenkliche Lage sorgen würde.
Verstellbare Lattenroste eignen sich vor allem dann, wenn Menschen gerne ein wenig höher liegen oder bestimmte Körperbereiche höher gelagert werden sollten. Dies kann beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen der Fall sein. So ist es bei vorliegenden Erkrankungen wie Reflux oder Atemproblemen beispielsweise sinnvoll, den Kopf etwas höher zu betten. Bei Kreislauferkrankungen kann es dagegen Sinn machen, wenn Beine und Füße etwas höher gelagert werden. Auch für Menschen, die aus anderen gesundheitlichen Gründen viel Zeit im Bett verbringen müssen, eignen sich verstellbare Lattenroste sehr gut. Darüber hinaus kann auch die Pflege von älteren Menschen durch einen verstellbaren Lattenrost vereinfacht werden.
Die Eignung unterschiedlicher Lattenrostmodelle
Insbesondere bei verstellbaren Lattenrosten sollte allerdings beachtet werden, dass nicht alle Matratzen gleichermaßen gut geeignet sind, um auf einem solchen verwendet werden. Vor allem dann nicht, wenn die Modelle eher für eine gerade Lage gedacht sind, wie dies oft bei Federkernmodellen der Fall ist. Ob eine Matratze eine entsprechende Eignung aufweist, ergibt sich meist aus der Artikelbeschreibung oder kann in Fachgeschäften oder Onlineshops entsprechend erfragt werden, damit es nicht zu Fehlkäufen kommt.
Wird bereits ein hochwertiges Schaummatratzenmodell genutzt, welches mit einem passenden neuen Lattenrost kombiniert werden soll, so bestehen in Bezug auf elektrisch oder manuell verstellbare Lattenroste kaum Einschränkungen. Generell sollte aber beachtet werden, dass die einzelnen Latten nicht mehr als 5 cm Abstand zueinander aufweisen. Denn ansonsten kann es dazu kommen, dass die Matratze langfristig beschädigt wird und an Langlebigkeit und Komfort verliert.
Darüber hinaus sind natürlich auch die Eigenschaften einzelner Lattenrostmodelle zu beachten, die verschiedene Stärken und Schwächen aufweisen können. Um sich mit diesen genauer auseinanderzusetzen, bieten sich oft die Berichte unabhängiger Testportale an sowie auch Erfahrungsberichte anderer Käufer. Hier werden meist alle Vor- und Nachteile aufgezeigt, wobei es sehr individuell sein kann, was als Vor- oder Nachteil empfunden wird. Es empfiehlt sich daher, dass man diese Berichte möglichst aufmerksam liest und ggf. prüft, welche Anforderungen man selbst an das ausgewählte Modell hat.
Lassen Sie uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Lattenroste werfen:
Vor- und Nachteile von Federholzrahmen
Positiv:
- die elastischen Latten passen sich dem Körper optimal an
- eine gute Luftzirkulation ist möglich
- für alle Matratzenarten geeignet
Negativ:
- die Federung ist überwiegend in der Mitte
- minderwertige Federholzrahmen lassen sich nicht verstellen
- teurer als herkömmliche Lattenroste
Vor- und Nachteile eines Tellerlattenrostes:
Positiv:
- Tellerelemente können sich dem Körper sehr gut anpassen
- gewährleistet ist die Federung bis zum Bettenrand
Negativ:
- Leider ist sie nicht für jeden Matratzentyp wirklich geeignet
- er wird oft als sehr weich empfunden
- sie sind häufig teurer, als normale Lattenroste
Vor- und Nachteile eines elektrischen Lattenrosts:
Positiv:
- sie sind vielseitig einstellbar
- man kann meist ohne größeren Aufwand ein- und aussteigen
- sie sind in der regel elektrisch verstellbar
Negativ:
- sie kosten meist deutlich mehr, als normale Lattenroste
- sie haben ein höheres Gewicht
Vor- und Nachteile eines Rollrostes:
Positiv:
- sie lassen sich leicht zusammenrollen
- sie sind oftmal sehr günstig, im Verhältnis zu anderen Lattenrosten
Negativ:
- sie federn leider etwas schlecht ab
- sie sind auch nicht für jeden Matratzentyp geeignet
- sie eignen sich Übergangsweise, z. B. bei Gästebetten
Lattenroste - Beratung als sicherer Weg zur passenden Bettausstattung
Sich umfassend zu informieren kann dazu beitragen, eine gute Entscheidung in Bezug auf die Auswahl des Lattenrosts zu treffen, ersetzt aber keine fachkundige Beratung. Daher sollte man nicht darauf verzichten, kompetente Berater in Fachgeschäften anzusprechen oder eine Beratung durch Mitarbeiter eines spezialisierten Onlineshops in Anspruch zu nehmen. Denn so können auch Individuelle Fragen beantwortet werden, die sich auf eigene, oft sehr spezielle Anforderungen beziehen.