Gelschaummatratzen

Haben Sie sich schonmal gefragt, wo der Unterschied zwischen einer Gelmatratze und einer Gelschaummatratze liegt? Gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen Gelmatratze und Gelschaummatraze? Um diese Fragen zu beantworten, gehen wir von Flensburger Bettenwelt der Sache erst einmal genauer auf den Grund und erklären, was Gelschaum bedeutet. Im folgenden Lexikon Schlaf Wiki Artikel finden Sie die wichtigen Informationen von uns zusammengefasst!


Was ist Gelschaum?


Reguläre Gel-Matratzen bestehen insgesamt aus einem zähen Gel und besitzen deshalb auch ein hohes Gewicht von etwa 90 bis 160 kg. Diese Art der Gel-Matratzen werden für sogenannte Gel-Betten verwendet, die einem Wasserbett sehr vergleichbar sind. Durch das sehr hohe Gewicht, ist die Handhabung nicht ganz so einfach und man muss einen ziemlich starken Lattenrost für diesen Matratzentyp verwenden. Gel-Betten sind oft auch beheizbar, was nicht nur den Erwerb, sondern auch die Unterhaltung eher teurer gestaltet. Gel ist sehr luftundurchlässig, kann also zu starkes Schwitzen beim Schlafen begünstigen.


Auch, wenn Gel-Matratzen vorab einige Nachteile mit sich bringen, haben sie natürlich auch entscheidende Vorteile. Gel passt sich perfekt an den Körper an und kann somit den Druck optimal verteilen, was den Körper insgesamt entlastet. Menschen mit Rückenschmerzen oder ähnlichen Beschwerden profitieren von dieser Annehmlichkeit. Hersteller von Gel-Matratzen stellten sich deshalb die Frage, wie man eine Gelmatratze leichter und auch preiswerter fertigen könnte, ohne, dass dabei die oben genannten Vorteile verloren gehen. Es wurde der Gelschaum entwickelt. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hier um eine Mischung aus Kaltschaum und Gel. Matratzen, die Sie sich heute Gel-Matratzen nennen, sind also viel eher Gelschaum-Matratzen. Doch dieser Begriff konnte sich bis heute nicht wirklich durchsetzen.


Gelschaum-Matratzen Eigenschaften


Die Eigenschaften von Gelschaum-Matratzen sind praktisch gleichbedeutend mit denen regulärer Gelbetten. Gel-Schaum verbindet die positiven Eigenschaften von Kaltschaum und Gel, weshalb er ein beliebtes Material für Matratzen und Bettwaren geworden ist, beispielsweise Gelschaum-Matratzenauflage, Gelschaum-Topper, Gelschaum-Kopfkissen oder Gelschaum Nackenkissen. Besonders aber für Matratzen produziert man diesen speziellen Gel-Schaum sehr gerne. Die Gelschaummatratze bietet eine sehr hohe Körperanpassung und Druckentlastung und dadurch im Ganzen einen herovrragenden Komfort. Gleichzeitig kann eine Gelschaum-Matratze den Körper gut unterstützen. Das Material reagiert nicht einfach auf Temperatur wie eine Visco-Matratze macht, sondern lediglich auf den Druck, der ausgeübt wird. Die Viscoschaummatratze passt sich erst nach einer gewissen Zeit an den Körper an, denn das Visco-Material muss erst auf die Temperatur reagieren.


Eine Gelschaummatratze kann sogar noch mehr, als nur Druckentlastung und Körperanpassung zu bieten. Besonders Allergiker profitieren von einer Matratze mit Gel-Schaum-Auflage, da diese in Bezug auf den Kontakt mit Hausstaubmilben unempfindlich sind. Anders als bei Matratzen, die komplett aus Gel bestehen, bieten diesen Matratzen ein angenehmes und ausgewogenes Klima beim schlafen. Die offenporige Struktur des Schaums, sorgt für den zusätzlichen Komfort.


Häufig besteht nicht der gesamte Matratzenkern aus dem speziellen Gel-Schaum, sondern lediglich die Matratzen-Auflage (in der Regel ca. 3 bis 10 cm Höhe), die mit anderen Materialien kombiniert wird. Oft ist es eine Kombinationen aus Gel-Schaum-Auflage inkl. Kaltschaum oder auch Taschenfederkern. Deshalb sollte nicht nur die Gelschaumauflage hochwertig sein, sondern auch der Rest des Matratzenkerns.


Besitzt die Matratze eine Zonen-Einteilung (z.B. eine 7 Zonen Gelschaum Matratze), wird durch die Zonen eine noch bessere Körperanpassung gewährleistet. Wird die Matratze aus Kaltschaum gerfertigt, sollten Sie auf ein hohes Raumgewicht achten. Denn bei einem hohen Raumgewicht kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Matratze eine zusätzlich hohe Formstabilität mit sich bringt und eine lange Haltbarkeit gewährleistet ist. Achten Sie auch auf den richtigen Härtegrad, denn der Härtegrad ist ein wichtiger Faktor in Bezug auf den Liege- und Schlafkomfort. Abhängig vom gewählten Kern, wählen Sie dann auch den richigen Lattenrost aus. Einen Matratzentopper benötigt man bei einer Gelschaum-Matratze nicht.


Gelschaum-Matratze oder Kaltschaummatratze?


Wie bei jedem Matratzen Test, kommt aus auch bei dem Vergleich, ob es eine Gelschaummatratze oder Kaltschaummatratze sein soll, auf die persönlichen Bedürfnisse an. Gute Gelschaummatratzen passen sich deutlich besser an den Körper an und sind auch deutlich punktelasitscher als die reguläre Kaltschaummatratze. Das verwendete Gel lässt schwere Körperbereiche besser einsinken, was einem Seitenschläfer natürlich zu Gute kommt. Die Gelschaum-Matratze reagiert sehr schnell auf Bewegungsänderungen, was ein Vorteil für aktive Schläfer ist, die gerne auch mal häufiger Ihre Schlafposition verändern. Für Bauchschläfer ist wohl eine Kaltschaum- oder Komfortschaummatratze besser geeignet, da bei einer Matratzenauflage mit Gelschaum die Körpermitte zu tief einsinken und durchhängen könnte. Dies führt dann zu einer klassischen Überdehnung und zu Verspannungen. Wenn wir nun Ihr Interesse an einer Gelschaum Matratze geweckt haben, schauen Sie sich doch einmal im Online Shop der Flensburger Bettenwelt um. Hier können Sie zum Beispiel die Gelschaum Matratze 90x200 oder Gelschaum Matratze 100x200 kaufen.

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